Freitag, 15. März 2013

Arbeit&Alter – ein wesentlicher  Zukunfts- und Erfolgsfaktor!

Unsere Bevölkerung wird immer älter. Im Jahr 2020 wird die Gruppe der 45- bis 64-jährigen erstmals den größten Anteil an Personen im Erwerbsalter darstellen. Eine schrittweise Anhebung des Pensionsalters bei Frauen ist bereits beschlossen. Daher ist es nun an der Zeit Maßnahmen zu setzen, um eine alternsgerechte Arbeitswelt zu schaffen, welche auf die  Änderungen der Altersstruktur der MitarbeiterInnen vorbereitet ist. Nutzen wir die Chancen, die sich durch eine älter werdende Belegschaft bietet! Sichern wir uns heute schon  qualifizierte, motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter,  indem wir uns schon jetzt auf eine entsprechende Arbeitsgestaltung einstellen!

Bei der alternsgerechten Arbeitsgestaltung gibt es hauptsächlich vier Handlungsfelder: Qualifizierung, Gesundheit, Führung und Organisation.

Weiterbildung und lebensbegleitendes Lernen sehen wir als einen Schwerpunkt. Wir leben in einer Zeit, in der sich die Informations- und Kommunikationstechnologien ständig weiterentwickeln und somit ständig Veränderungen schaffen. Daher ist es für alle Mitarbeiter wichtig, permanent zu lernen, um so mit dem stetigen Wandel mithalten zu können. Mittelfristig werden nur jene Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, die rechtzeitig die Ressourcen und Potenziale ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entwickeln und ausbauen!

Die betriebliche Gesundheitsförderung betrifft alle Altersgruppen der ArbeitnehmerInnen. Ihr kommt eine wichtige Bedeutung in Bezug auf Prävention und Vermeidung vieler arbeitsbedingter Erkrankungen zu. Eine ergonomische Optimierung von Arbeitsplätzen kann Muskel- und Skeletterkrankungen vorbeugen. Die Einrichtung von Gesundheitszirkeln und die Förderung körperlicher Gesundheit und eines Gesundheitsbewusstseins sind ebenfalls zielführende Maßnahmen. Durch gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen können physisch und psychisch bedingte Krankenstände, der Abbau von Arbeitsfähigkeit bis hin zur arbeitsbedingten Invalidität vermieden werden. Das spart auch enorme gesamtwirtschaftliche Folgekosten!

Eine positive Einstellung des Vorgesetzten gegenüber älteren ArbeitnehmerInnen schafft eine Arbeitsatmosphäre, in der Anerkennung und Wertschätzung groß geschrieben werden. Die Einstellung der Vorgesetzten hat sich als wichtigster Faktor erwiesen. Ihr Einfluss auf einen längeren Verbleib in der Arbeitswelt ist doppelt so groß, wie etwa ergonomische Faktoren! 

Eine gesundheitsfördernde Arbeitsorganisation kann durch eine ausgewogene Mischung an geistiger und körperlicher Arbeit erzielt werden. Psychische und physische Arbeitsanforderungen und –belastungen sollen möglichst abwechslungsreich gestaltet werden! Es ist wichtig, dass ArbeitnehmerInnen nicht dauerhaft Anforderungen ausgesetzt sind wie Nachtschichten, taktgebundene Arbeiten, Heben und Tragen, Zwangshaltungen, Daueraufmerksamkeit, hoher Zeitdruck etc.!

Sie sehen, eine langlebige Gesellschaft bietet viele Chancen und Herausforderungen! Doch welche Möglichkeiten haben Sie als Arbeitgeber, um ein altersgerechtes Arbeitsumfeld zu schaffen? Welche Maßnahmen, Instrumente, Prozesse und Initiativen stehen Ihnen zur Verfügung? Wir möchten Sie einladen, an dem

Symposium „Altenrsgerechte Gestaltung der Arbeitswelt“ teilzunehmen! Am 18. April ab 10:00 Uhr laden Sie die IV, die WKÖ, der ÖGB und die AK in Kooperation mit TEP Burgenland herzlich dazu ein, durch betriebliche Beispiele, Experten, Vertreter der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite erfolgversprechende Möglichkeiten der alternsgerechten Gestaltung der Arbeitswelt kennenzulernen! 

Einladung, Programm und Anmeldeformular finden Sie unter: www.arbeitundalter.at

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und eine spannende Auseinandersetzung mit dem Zukunftsfaktor alternsgerechte Arbeitsweltgestaltung!

Ihr Manfred Gerger

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen